Autogenschneiden

Das Autogenschneiden, oder auch Brennschneiden genannt, ist eines der bedeutendsten Trennverfahren der Metallindustrie und wird häufig als das traditionellste Schneidverfahren gesehen. Beim Prozess des Brennschneidens wird der kohlenstoffhaltige Werkstoff durch eine Heizflamme, ein Acetylen-Sauerstoffgemisch, auf Zündtemperatur erwärmt, im Schneidsauerstoffstrahl verbrannt und aus der Fuge geblasen. An Stelle von Acetylen wird heute auch vielfach Erdgas verwendet. Da beim Schneiden von Stahl viel Wärme abgeleitet wird, reicht die beim Verbrennen mit Sauerstoff freiwerdende Wärme nicht aus, um den Oxidationsprozess kontinuierlich in Gang zu halten. Deshalb wird zusätzliches Gas durch die Heizflamme geführt, welches die Aufgabe hat, den Werkstoff auf die Entzündungstemperatur zu bringen und die Wärmeverluste auszugleichen.

Trotz der stetig zunehmenden Bedeutung anderer Schneidverfahren wie das Plasmaschneiden, Laserschneiden oder auch das Wasserstrahlschneiden bleibt das Autogenschneiden ein sehr wirtschaftliches Verfahren, dass immer noch weitreichende Verwendung findet. Besonders bei Baustählen mit einer sehr großen Materialstärke kommt das Brennschneiden stetig zum Einsatz, da es kaum eine Alternative zum Autogenschneiden gibt.

Vorteile

  • Zuschnitt von sehr großen Blechstärken bis 250mm möglich
  • Eignet sich perfekt für das Trennen von Baustählen
  • Äußerst effektiv und kostengünstig
  • Arbeitsfläche von 3 x 12m

Nachteile

  • Hoher Wärmeeintrag à große Wärmeeinflusszone
  • Geringe Schnittgeschwindigkeiten
  • Nachbearbeitung nötig
  • Materialaufhärtung im Schnittbereich

Anwendungsbereiche für das Autogenschneiden:

  • Stahl

Unsere Maschinen

Brennschneidmaschine SATO

Hersteller: SATO
Bearbeitungsfläche: 3.000 x 12.000 mm
Max. Werkstückdicke für Autogenschneiden: 250 mm
Zuschnitt von Stahl

Quelle: http://www.sato-cuttingsystems.com

0381 / 666 417 - 0
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